Die Stimmung der Klaviere

Interview (subjektiv)

Wenn man Klavier spielen kann oder können möchte, tut man selbstverständlich zuallererst das einzig Wahre: Man kauft sich ein Klavier. Welches man dann doch erst mal für ungefähr 2 Wochen stehen lässt- spielen könnte man ja theoretisch jederzeit. Klavier läuft ja nicht weg.

Nach ungefähr 6 Monaten raffen wir uns dann doch endlich mal auf; Verwandte haben letztens angemerkt, wir hätten ja jetzt ein Klavier- ob wir denn schon etwas darauf spielen könnten? Ja selbstverständlich!, beteuerten wir, haben uns dann bei nächster Gelegenheit schuldbewusst vor die Tasten gesetzt und merkten: Klingt abscheulich. Und das lag ausnahmsweise nicht an unserer (Un-)Fähigkeit des Klavierspielens, nein, es sind schlicht und ergreifend die äußeren Umstände gewesen: Das Klavier hat sich verstimmt. Ist aber auch empfindlich, dieses Teil; nur ein halbes Jahr wurde es mal nicht beachtet, und schon denkt es, zickig werden zu müssen.

Aber nichtsdestotrotz muss etwas getan werden, und diverse YT-Gurus haben auch gleich die perfekte Lösung: Ein Klavierstimmer. Oder eine Stimmerin, ist grundsätzlich eigentlich egal; Hauptsache, unser Klavier kommt aus diesem pubertären Verhalten wieder raus.

Aber was tut unser Klavierstimmer denn da eigentlich genau? Wie bekommt er es hin, die Saiten eines Klavieres (ja, Klaviere haben tatsächlich Saiten) festzuzerren, ohne dass das ganze Teil auseinanderbricht? Und warum um alles in der Welt macht es ihnen auch noch Spaß, sich ständig Klaviere in den unterschiedlichsten Leidenszuständen anhören zu müssen?

Das alles und noch mehr erfahrt Ihr im Interview mit dem Inhaber des Klavierladens in Jena:

Im Gespräch mit M. Kuntze – Teil 2
Im Gespräch mit M. Kuntze – Teil 1

Struktur:

  1. Alles über den Beruf des Klavierstimmers
  2. Special Facts rund ums Klavier: Ist ein Klavier nachhaltig? Und was hat das mit Mammuts zu tun?

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