Der Berg ruft – Klassenfahrt in den Bayrischen Wald

Die 10b, 10a & 11s begaben sich vom 11. bis zum 15.September auf eine Klassenfahrt zum Bayrischen Wald. Ein spannendes Programm und viele Abenteuer warteten auf sie im Tal von Bad-Kötzingen.

1. Tag

Um 8 Uhr warteten wir in einer langen Schlange vor einem Bus, der uns nach Bad-Kötzingen fahren sollte. Insgesamt waren wir ca. 35 Schüler*innen, die im Bus nach Bayern fuhren. Wir fuhren 4 Stunden und kamen mittags schließlich in der Jugendherberge an. Man empfing uns herzlich und man hat uns gleich Mittagessen zubereitet. Es gab Pommes mit Fleisch bzw. gab es für die Vegetarier/Veganer auch Pommes mit Gemüse und vegetarische Schnitzel. Das Essen war sehr lecker! Danach hatten wir den ganzen Tag frei, um in die Stadt zu gehen, Sport zu treiben oder in unseren Zimmern zu chillen. Am Abend spielten einige Mitschüler und Lehrer zusammen Rommé. Am Abend haben die Meisten sich in ihre Räume zurückgezogen und Filme geguckt oder haben geschlafen. Insgesamt fand ich den ersten Tag echt erholsam und chillig!

2. Tag

Am nächsten Tag erwartete uns eine Mountain-Bike-Tour bei der anfangs jeder ein Fahrrad und einen Helm bekam. Die Fahrradtour runter ins Tal der Stadt Bad-Kötzingen war sehr angenehm und nebenbei konnte man die schöne Natur des Waldes genießen. Insgesamt sind wir 7 km gefahren, bis wir zu einem See ankamen. Dort wurden Dreier-Teams gebildet, die zusammen ein Kanu bekamen mit dem wir bis zu einer kleinen Insel paddelten und wieder umkehrten. Nebenbei wurden Wasserschlachten geführt und Kanus sind um die Wette geschwommen. Danach ruhten sich alle am Ufer des Sees aus. Einige aßen was im Kiosk nebenan, andere schwommen im See. Etwas später fuhren wir dann alle zurück in unsere Jugendherberge, jedoch mussten wir nun, statt vorher vom Berg runterzufahren, wieder hochfahren, was für einige sehr anstrengend war. Jedoch waren am Ende alle zufrieden und dankbar, diese tolle Erfahrung mit dem Kanu und der Mountain-Bike-Tour gemacht zu haben.

3. Tag

Am 3. Tag liefen wir zunächst einige Kilometer ins Stadtzentrum, um zum Schwimmbad zu gehen. Am Anfang bekam jeder von uns eine Tageskarte mit der wir von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Schwimmbad bleiben konnten. Wir durften aber schon früher gehen, wenn wir wollten. Im Schwimmbad gab es drei Bereiche: Einen Bereich mit einer kleinen Wellenrutsche mit der man ins warme Becken rutschen konnte, ein Bereich mit eher kälterem Wasser und Bahnen und einen Bereich mit Whirlpool und einer Röhren-Rutsche, in der man mit einem dougnutförmigen-Reifen mit seinen Freunden rutschen konnte. In der Röhrenrutsche schimmerte es in allen Farben und es war ein total tolles Erlebnis, darin rutschen zu können. Das Außenbad war leider gesperrt, da es zum Zeitpunkt zu kalt war, draußen zu schwimmen. Falls man eine Pause brauchte, konnte man auch im oberen Restaurant Pommes & Co. essen. Eine Sauna und Thermenbereich gab es auch, jedoch musste man extra dafür bezahlen. Meine Freundinnen und ich blieben bis 16:30 Uhr, jedoch gab es viele, die schon früher gegangen sind. Danach konnten wir ein bisschen die Stadt erkunden oder zurück zur Jugendherberge gehen. Am Abend haben wir noch Basketball und Fußball auf dem Jugendherbergsgelände gespielt.

4. Tag

Am nächsten Morgen mussten wir früher aufstehen, um mit dem Bus zum Kaitersberg zu fahren, um dort bis zur höchsten Spitze zu wandern. Der Aufstieg war für viele sehr anstrengend, da es meistens steil bergauf ging, jedoch kamen wir schnell zu unserem Ziel: einer kleinen Berghüte. Dort machten wir eine Pause und wer wollte, konnte sich dort was zu essen/trinken kaufen. Währenddessen erzählte uns unser Guide Vieles über die Natur am Kaitersberg. Er sagte, dass dort sogar seltene Arten, wie Luchse und Wölfe ihre Heimat am Kaitersberg gefunden haben. Als nächstes wanderten wir bis zur Spitze des Berges, wo wir die Aussicht auf Bad-Kötzingen und alle anliegenden Städte genießen konnten. Bergab ging es dann relativ schnell. Auf dem Weg zeigte uns unser Guide auch einen Waldteil der komplett von Borkenkäfern befallen ist und erzählte uns viel über die Geschichte des Waldes und des Berges. Wir wanderten bis zu 15 km zur Jugendherberge zurück. Am Nachmittag gab es dann gleich zu essen und danach ging es ans Bogenschießen. Auf dem Jugendherberg-Gelände wurden mehrere Zielscheiben aufgestellt. Uns wurde genau gezeigt, wie wir Bogenschießen können und was wir alles beachten müssen. Viele haben es geschafft, den Pfeil in die Zielscheibe zu werfen. Am Abend sangen wir Lieder am Lagerfeuer und tanzten.

5. Tag

Am letzten Tag frühstückten wir und es gingen gleich wieder mit dem Bus nach Jena zurück. Die Busfahrt war entspannt und locker. Am Ende fanden wir alle, dass die Klassenfahrt im Bayrischen Wald eine tolle Erfahrung war und wir viele Erlebnisse und Abenteuer erlebt hatten.

Statements von Schüler*innen

Die Klassenfahrt war mega angenehm und das Essen war super:)

Helene, 11s

Wir hatten ein abwechslungsreiches Programm mit viel Bewegung, es hat Spaß gemacht. Es war teilweise aber ein bisschen sehr anstrengend, das ist aber nur mein persönliches Empfinden und für jeden anders. Nach den Aktivitäten mit der Klasse hatte man noch ein paar Stunden Freizeit bis zum Abendessen, wo man in die Stadt gehen, sich auf den Sportplätzen bewegen oder die Zeit im Zimmer verbringen konnte, um sich vom Tag zu erholen. Das war zwar befreiend, dass man den Rest des Tages selbst nach seinen Wünschen gestalten konnte, allerdings habe ich mich dann nach dem zweiten Tag in dieser Zeit des Wartens ein bisschen gelangweilt. Die Zimmer waren immer für fünf Personen. Die Zimmer waren, wie ich persönlich fand, relativ groß im Vergleich mit anderen Jugenherbergen. Das Essen dort war ganz lecker. Zum Frühstück gab es immer die selben Sachen, war aber völlig okay für mich. Abends gab es immer warmes Essen, wo es immer abgewandelte Varianten vom selben Gericht gab, sodass man immer eine kleine Auswahl hatte und nicht jeder genau das Gleiche essen musste.
Fazit: Es war eine schöne Woche, die viel zu schnell verflogen ist mit vielen unterschiedlichen Erlebnissen, die man gerne allen erzählt, die sie hören wollen.

Anonym, 10b

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