Alle wollen etwas für die Umwelt tun, aber aus seiner Komfortzone traut sich fast keiner
Meinungsartikel von Anna M.
Veganismus ist ein durchaus umstrittenes Thema. Vor allem in den letzten Jahren ist es immer mehr zum Trend geworden, sich rein pflanzlich zu ernähren. Veganismus ist allerdings aus meiner Sicht weit mehr als nur ein Trend, es ist der Versuch die Welt ein Stückchen besser zu machen.
Mit der rein pflanzlichen Ernährung kommen viele Vorteile: man tut etwas für die eigene Gesundheit, setzt sich für die Tiere ein und schont gleichzeitig die Umwelt. Allerdings bedeutet Veganismus auch, auf bestimmte Dinge verzichten zu können, was nicht immer einfach ist. Noch dazu kommen die vielen Vorurteile. Als Veganer begegnet man häufig Sprüchen, die den Lebensstil kritisieren und durchaus beleidigend sein können.
Wenn man die Leute fragt, wollen sie alle etwas für die Umwelt tun und ihr eigenes Handeln überdenken. Wenn man ihnen allerdings vorschlägt, sich vegan zu ernähren, schütteln sie schmunzelnd den Kopf. Vielleicht liegt es daran, dass niemand gerne aus seiner Komfortzone heraustritt. Es ist schwer, Gewohnheiten abzulegen und etwas im alltäglichen Leben zu verändern. Vor allem, wenn dies auch noch einen Verzicht bedeuten würde, lehnen die meisten Leute es grundsätzlich ab.
Wie man sich ernährt, ist grundsätzlich eine persönliche Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Ihre Folgen gehen allerdings über das Persönliche hinaus, sie sind eine gesellschaftliche Sache. Es ist schwierig, eine „richtige“ Entscheidung zu treffen, aber aus meiner Sicht macht man definitiv nichts falsch, wenn man versucht, seine Lebensweise zu überdenken und vielleicht sogar zu verbessern.
Meiner Meinung nach ist es auf jeden Fall einen Versuch wert, nachhaltiger zu leben, indem man sich vegan ernährt. Man kann nie wissen, wie etwas ist, ohne dass man es ausprobiert hat. Wir Menschen müssen aufhören, uns immer gegenseitig für alles verantwortlich zu machen und anfangen, endlich etwas gegen all unsere Probleme zu tun.
Die ganze Artikelausgabe im Zeitungsprojekt von Marleen, Anna und Annegret findet ihr unter dieser PDF-Datei:
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