Flohsamenschalen

Von Maria einer ehemaligen Redakteurin geschrieben wurden

Wörterbucheintrag (objektiv)

Was sind Flohsamenschalen?

Die Flohsamenschalen der Plantago ovata-Planze stammen aus der Familie der Wegeriche und sind die trockenen Schalen der Wegerichblüte. Jeder kennt sie von der Wiese, aus dem Wald und Feld. Bei uns kennt man vor allem den artenverwandten Spitzwegerich (lat. Plantago lanceolata; wirkt entzündungshemmend und bakterientötend, hemmt Hustenreiz), Breitwegerich (lat. Plantago major; wirkt kühlend und wundheilend, zieht z.B. bei Wespenstichen das Gift aus Stich) und Standwegerich (lat. Plantago maritima; – keine bekannten Wirkungen-).

Die Plantago ovata wird hauptsächlich in Pakistan und Indien angebaut, daher ist auch häufig von „Indischem Flohsamen“ die Rede. Erstmals wurde die Pflanze vom finnischen Naturkundler Peter Forsskål 1775 beschrieben (Auch die Samen der Wegericharten Plantago afra und Plantago indica sind als „Indischer Flohsamen“ bekannt).

Flohsamenschalen: Quellmittel, Ballaststoffe und Darmregulans

Gemahlene Flohsamenschalen sind ein pflanzliches Quellmittel und werden deshalb als Darmregulans eingesetzt (auch in Apotheken auffindbar). Mit den gemahlenen Schalen der Samen lässt sich die Verdauung positiv beeinflussen (zum Beispiel bei Verstopfung oder auch Durchfall). Flohsamenschalen enthalten pflanzliche Ballaststoffe. Anders als der Begriff vermuten lässt, sind sie jedoch kein Ballast – ganz im Gegenteil. Mit den eingenommenen Ballaststoffen reguliert der Körper die Verdauung und kann den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen.

Quellen:

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