Kommentar (subjektiv)
Am 20. September 2019 wurde im Klimakabinett der Bundesregierung über die CO²-Steuer, ein Vorschlag von der Bundesumweltministerin Svenja Schulze, entschieden. Doch ist sie wirklich so sinnvoll, wie es auf den ersten Blick klingt? Im Grunde schon. Denn das vor allem durch Industrie, Autos und Flugzeuge ausgestoßene Kohlenstoffdioxid ist eine ernste Gefahr für unseren Planeten. Wenn wir jetzt nicht handeln, können wir damit rechnen, dass es die nächsten Generationen nicht mehr geben wird. Also ist es dringend notwendig, den CO²-Ausstoß, zum Beispiel durch eine solche Steuer, zu vermindern. Doch was machen dann die Geringverdiener, die nur ihr kleines altes Auto haben, das sie jeden Tag für ihre Fahrt zur Arbeit brauchen? Erst mal sollten Geringverdiener entlastet und die Steuern auf Erbschaften und Vermögen erhöht werden, sodass keine weitere soziale Spaltung entsteht. Eine Möglichkeit wäre außerdem, Taxifahrer finanziell zu unterstützen, damit auch alte Menschen für nicht allzu viel Geld von A nach B fahren können. Auch ist der Ausbau des ÖPNV und dessen Ausstattung mit klimafreundlichen Technologien nötig. Zusätzlich brauchen die meisten Städte bessere Radwege, denn das Radwegnetz ist häufig eine Katastrophe.
Eine CO²-Steuer ist also richtig, man muss dafür zuallererst aber Verkehrsnetze ausbauen, damit Pendler auch ohne Auto bequem zur Arbeit können. Also lasst uns endlich gemeinsam etwas bewegen, um dem Klimawandel in die Quere zu kommen!
[Karla]
-Aus dem Zeitungsprojekt der Pumas 2019
Wenn du Fragen zu dem Thema hast, schreibe sie unter den Artikel. Wir werden sie in der nächsten Ausgabe oder in den Komentaren beantworten.
Das Beitragsbild „File:Co2 carbon dioxide icon.png“ von Tommaso.sansone91 ist lizensiert unter einer CC0 1.0 Lizenz