Gastbeitrag (Text, Bilder) von Lucia Totzauer (Respekt Coach)
Wenn man Ben Salomo kennt, dann wahrscheinlich als den Gründer der Show „Rap am Mittwoch“. Rapper:innen performten in dieser Show und traten gegeneinander in Wettbewerben, sogenannten Battles, an. Dieses Format gibt es nicht mehr – warum? Weil Ben Salomo keine Plattform mehr für Diskriminierung, Hass und Antisemitismus (Judenfeindlichkeit) geben wollte. Antisemitismus ist ihm in der Rapszene zu oft begegnet.
Er hat nun ein neues Publikum: er reist durch Deutschland und hält Vorträge an Schulen, kommt mit Schüler:innen ins Gespräch. Er war auch bei uns zu Gast, erzählte über sein Herkunftsland Israel, über sein Aufwachsen in Berlin, seine Erlebnisse in der Rapszene. Wir durften so einiges von ihm lernen – wusstet ihr, dass der USB-Stick in Israel erfunden wurde? Auch haben wir festgestellt, das fast allen von uns Vorurteile und Gerüchte über Jüd:innen bekannt sind. Judenfeindlichkeit ist leider weit verbreitet und seit tatsächlich über 2000 Jahren und auch heute noch eine Gefahr für Jüd:innen. Unsere Wahrnehmung für diese Gerüchte über Jüd:innen haben wir gemeinsam geschärft. Aufmerksamkeit für und Wissen über Antisemitismus sind die ersten Schritte, um sich dagegen stark zu machen.
Mehr Infos zu Ben Salomo findet ihr hier:
Falls euch das Thema Antisemitismus interessiert, hier noch ein paar spannende Links:
Antisemitismus, was ist das? – YouTube
logo!: Was ist Antisemitismus? – ZDFtivi
Masel Tov Cocktail – 3sat-Mediathek
Rechte: oH Ben Salomo (Artikelbild groß)- https://bensalomo.de/