Meine Oma und der Zweite Weltkrieg

Beitrag von Leo (8a)

Meine Oma war 1945 vier Jahre alt und lebte mit ihrer Familie in der Nähe von Chemnitz. Die Stadt hieß Limbach. Sie sagte immer zu ihrer Mutter: „Mama, warum ist der Himmel rot?” Sie sagte es, weil es dort brannte. Ihr Vater war ein Feuerwehrmann, weil er krank war. Wenn ein Mann krank war, musste er nicht in die Armee. Aber er musste einen anderen Job machen, z.B.
Feuerwehrmann, Arzt oder Waffenbauer. Dann sind sie da weggezogen (auf einen Bauernhof) auf dem Land. Bei der Flucht sind alle Papiere und Bilder verloren gegangen. Es gab in dieser Zeit sehr viele Schwarzmärkte und illegalen Handel. Die Mutter meiner Oma hat immer mit Bettdecken und anderen Sachen gehandelt (alles für Essen). Meine Oma und ihre Familie war zwar nicht so abhängig von dem Essensmangel, aber sie mussten trotzdem sehr sparsam sein. Es gab meistens normales Essen wie Nudeln, Kartoffeln, Reis, Gemüse und Obst.Die Juden wurden wieder frei gelassen, aber sehr viele waren in den KZs gestorben und nur sehr wenige kamen zurück. Ein Teil meiner Familie war im KZ gefangen, weil sie aus Polen stammt. Die genaue Zahl aller Opfer des Zweiten Weltkrieges kennt man nicht, man weiß aber, dass es über 60 Millionen Tote gab. Soldaten und Zivilisten waren die Opfer, Erwachsene und Kinder, Menschen aus vielen Ländern.

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