Mehrere Schüler*innen berichten von ihren Wünschen an die Schule.
Aljonka M. wünscht sich mehr Chancengleichheit:
Ich spüre ein weiches Kissen an meinem Rücken, höre Kinderstimmen und von draußen dringen Geräusche von einer Baustelle in den Raum. Ich bin in einer Bibliothek, um genau zu sein in unserer Schulbibliothek. Ein großer, heller Raum mit unzähligen Büchern und bunt bemalten Wänden. Wenn der Raum nicht allzu voll ist, herrscht hier eine angenehme Atmosphäre. Einige Kinder lesen ein Buch, andere spielen Gesellschaftsspiele mit Freunden und manche unterhalten sich. Hier treffen die verschiedensten Menschen aufeinander mit verschiedenen Schwächen und Stärken. Einige sind sehr kreativ, andere sind sehr gut in Mathe oder können gut schreiben.
Mein Gedanke hierbei ist, dass man nicht alle, rund auf verschiedenen Individuen, in einem System und mit einer Methode unterrichten kann. Wenn man sich beispielsweise mal den Sportunterricht anschaut, wird die Benotung in Klassen sowie Geschlecht unterteilt, was gerade in der Entwicklungsphase schwierig ist, da viele einen großen Gewichts- und Größenunterschied haben. Auch liegt nicht allen der reguläre Sportunterricht. Man könnte stattdessen den Fortschritt innerhalb eines Jahres vergleichen oder Pflichtsport-AGs mit einem vielfältigen Angebot anbieten. Genauso gibt es auch in anderen Fächern keine Chancengleichheit und die Benotung ist meist nicht wirklich fair. Zudem habe ich oft das Gefühl, dass Schüler nur die Regeln und Anforderungen der Lehrer befolgen, ohne wirklich zu hinterfragen oder selbst nachzudenken. Man könnte zu mehr Selbstständigkeit und eigener Organisation auffordern. Stärken und Schwächen sind sehr unterschiedlich ausgeprägt, weswegen die Fächer noch vielfältiger sein könnten und man zum Beispiel Fokuszweige einbringen könnte, wie zum Beispiel Praxis-, Naturwissenschaften oder Sprachen. Generell sollte es mehr praktischen und lebensnahen Unterricht geben, wie zum Beispiel Projekte zum Haushalt oder zur Steuererklärung.
Hierzu habe ich Frau Mrowka, einer Deutsch- und Religionslehrerin aus der Kaleidoskop-Schule, einige Fragen gestellt. Auch ihrer Meinung nach sollte es mehr Abwechslung in der Schule geben. Sie baut vor allem bei jüngeren Klassen einen methodischen Wechsel ein, zum Beispiel alle 15 Minuten die Tätigkeit wechseln, wie erst Lesen, Schreiben, Zuhören und Bewegung. Auch arbeitet sie hin und wieder eine kleine Unterbrechung ein, um die Konzentration aufrecht zu halten. Es gibt viele Verbesserungsmöglichkeiten im Unterricht wie mehr Bewegung, die Schule auch für Lehrpersonen und Lehrorte von außen zu öffnen, den Schülern mehr Verantwortung zu übertragen, auch dass sich Schüler und Lehrpersonen auf einer Augenhöhe begegnen oder neue Konzepte ausprobieren, Schüler dazu auffordern zu hinterfragen.
Ein abwechslungsreiches Schulsystem bringt allerdings auch einige Nachteile mit sich. Es ist sehr schwierig, individuell auf jeden Schüler einzugehen, wenn eine Lehrkraft eine große Klasse unterrichten muss. Wiederum ist es aufgrund von Lehrermangel auch nicht möglich, kleinere Klassen zu machen oder mehrere Lehrer in einer Klasse unterrichten zu lassen. Die Schüler müssen außerdem einen regulären Abschluss ablegen, um in ihrem späteren Beruf anerkannt zu werden. Wenn man den Unterricht lockerer angehen würde und Schüler nur so viel machen müssten, wie sie schaffen, würden die meisten nur das Minimum machen und wären unterfordert.
Manche machen aber auch mehr als das Minimum, holen sich Anregung aus der Bibliothek. Wir dürfen hier Bücher ausleihen. Ich glaube, ich habe etwas entdeckt, was mich interessiert.
Karl & André wünschen sich Basketballanlagen an der Schule:
Der Bau von Basketballanlagen in Schulen ist eine großartige Initiative, die den Schülern viele Vorteile bietet. Basketball ist eine beliebte Sportart, die nicht nur körperliche Fitness fördert, sondern auch Teamarbeit, Koordination und strategisches Denken entwickelt. Durch den Bau von Basketballanlagen in Schulen wird den Schülern die Möglichkeit gegeben, diese Sportart zu entdecken und zu genießen. Der Bau von Basketballanlagen in Schulen bietet den Schülern eine Vielzahl von Vorteilen. Zum einen fördert er die körperliche Fitness der Schüler. Basketball ist ein intensiver Sport, der Ausdauer, Kraft und Geschicklichkeit erfordert. Durch das Spielen von Basketball können die Schüler ihre körperliche Fitness verbessern und gesunde Gewohnheiten entwickeln.
Neben den körperlichen Vorteilen bietet der Bau von Basketballanlagen in Schulen den Schülern zum anderen auch die Möglichkeit, strategisches Denken zu entwickeln. Basketball erfordert taktisches Denken, das Spiel zu lesen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Durch das Spielen von Basketball lernen die Schüler, wie sie ihre Gegner analysieren, Spielzüge planen und ihre Entscheidungen schnell treffen können. Diese Fähigkeiten sind nicht nur im Sport, sondern auch im akademischen Bereich von großer Bedeutung.
Der Bau von Basketballanlagen in Schulen fördert auch die soziale Interaktion der Schüler. Basketball ist ein beliebter Sport, der viele Menschen zusammenbringt. Durch das Spielen von Basketball können die Schüler neue Freunde finden, ihre sozialen Fähigkeiten verbessern und ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln.
Insgesamt ist der Bau von Basketballanlagen in Schulen eine großartige Investition in die Schüler. Es bietet ihnen die Möglichkeit, körperlich fit zu bleiben, Teamarbeit zu entwickeln, ihre Koordination zu verbessern, strategisches Denken zu fördern und soziale Interaktionen zu haben. Es ist wichtig, dass Schulen den Bau von Basketballanlagen fördern, um den Schülern diese wertvollen Erfahrungen und Vorteile zu bieten.
Theresa wünscht sich Sprachreisen:
Ich persönlich wünsche mir mehr Freiraum darin, Sprachfahrten als Teil der Schule zu ermöglichen. Viele Freunde berichteten mir schon oftmals von ihren Erfahrungen mit Sprachfahren im Rahmen der Schule. Die Fahrten gingen zum einen nach Rom und Paris, aber auch nach London oder Chile. Häufig schienen sie von der anderen Kultur, den Leuten und der generellen Erfahrung sehr beeindruckt und überwältigt zu sein. Aufgrunddessen habe ich mir die Frage gestellt, ob auch an unserer Schule solche Sprachfahrten möglich sind. Sicherlich bringt es einige Vorteile mit sich wie zum Beispiel die Fremdsprachenkenntnisse.
In der Zeit, wo die Schüler und Schülerinnen die noch unbekannte Stadt besuchen, haben sie die perfekte Möglichkeit, in die Sprache einzutauchen und ihre bisherigen Kenntnisse im alltäglichen Leben anzuwenden und zu verbessern. Sie erweitern dadurch ihren Horizont und können wichtige interkulturelle Fähigkeiten erwerben, die ihnen den Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen zukünftig erleichtern. Außerdem haben die Schüler und Schülerinnen die Chance, einmal den Schulalltag hinter sich zu lassen und sich gemeinsam als Gruppe hinaus in die Welt
aufzumachen.
Alle zusammen entdecken ein neues Land oder eine beeindruckende Stadt
und können somit ihren Gruppenzusammenhalt und ihr Klassenklima verbessern. Es
entwickeln sich neue Freundschaften und das Lehrer-Schüler-Verhältnis kann ebenfalls
gestärkt werden. Für mich persönlich, vermutlich kann ich für viele andere Schüler und Schülerinnen mit sprechen, wäre es also sehr schade, wenn uns diese Erfahrung entgeht. Ich werde weiter nachfragen und mein Interesse mit einbringen in der Hoffnung, dass sich die Schule zukünftig mehr darum kümmern wird.
Was meint ihr? Was würdet ihr euch fürs kommende Schuljahr wünschen? Schreibt es unten in die Kommentare.
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