Gedichte sind eine wunderbar melodische, inspirierende und ästhetische Ausdrucksform. Mit wenigen Worten kann man als Schreibende*r in Fantasiewelten eintauchen. Aber nicht jedem fällt dies leicht, daher gibt es im Deutschunterricht eine Variante, mit Gedichten bekannter Lyrikerinnen und Lyrikern zu arbeiten und anhand ihrer Worte, Parallelgedichte zu schreiben. Ausgehend von Wolfgang Bächlers Gedicht „Der Nebel“ haben die Kinder der Klasse 6 eigene Nebelgedicht verfasst.
Der Nebel
von Valentin
Die Sonne lacht.
Doch Plötzlich wie ein ungebetener Gast,
der Nebel,
Er verschlingt die Sonne,
jagt jedem Schrecken ein,
Ich schaue dem Nebel in seine tiefen Augen.
Seine grauen Augen schreien nur so vor Wut,
er explodiert wie eine Bombe,
er verschlingt alles.
Doch plötzlich in der Nacht,
verschwindet er als wäre nichts passiert.
Der Nebel fließt
von Lasse
Der Nebel fließt den Berg hinab,
in einem kleinen Rinnsal.
Die Sonne saugt den Nebel auf,
und er erscheint in seiner vollen Pracht.
Die Sonne saugt weiter und weiter,
bis der Nebel wieder in den Wolken verschwindet.
Der Nebel
von Emil
Da schwebt der Nebel herbei.
Er umhüllt Stadt und Dorf,
während er die Welt umschließt.
Die Sonne stößt hervor.
Und der Nebel ist wieder fort.
Die Sonne lächelt wieder am Himmel,
wie am Anfang vom Gewimmel.
Der Nebel
von Aaron
Die Sonne lacht, doch plötzlich,da kam ne neue Macht, die des Nebels Heer es saugt die Hoffnung von jedermann leer.
Bedrohlich, schluckt es der Sonne das Licht. Es zieht all Gemüt nach unten, nichts wird mehr zu Buntem.
Die Sonne kämpft dagegen an und tut was sie tun kann. Sie schmilzt den Nebel wie Butter, zurück bleibt ein kleiner Haufen Wasser.
Beitragsbild: KI-generiert mit deep ai