geschrieben von tom
Am Freitag, den 14. Februar, haben bundesweit über 130.000 Menschen bei über 150 Protestaktionen für mehr Klimaschutz demonstriert. Auch in Jena fand eine Demonstration statt, an der ich teilgenommen habe. Zu Beginn der Kundgebung betonten die Organisatoren, dass der Klimaschutz das größte Problem unserer Zeit sei und im Wahlkampf viel zu wenig darüber gesprochen werde. Tatsächlich sehen die in den Umfragen führenden Parteien kaum Maßnahmen für mehr Klimaschutz vor. Während die CDU Gelder für den Klimaschutz streichen will, leugnet die AFD, dass es den Klimawandel überhaupt gibt und Klimaschutz notwendig ist.
Auch in den Debatten vor der Bundestagswahl kommt dieses wichtige Thema kaum vor. Dabei spüren wir schon heute die Folgen des menschengemachten Klimawandels. In den letzten Jahren gab es auch in Deutschland immer wieder Überschwemmungen und Starkregen. Diese Wetterextreme, zu denen auch die riesigen Waldbrände in Kalifornien gehören, sind nach Ansicht der Klimaforscher direkte Folgen des menschengemachten Klimawandels. Wenn wir diesen nicht stoppen, werden diese Wetterextreme deutlich häufiger auftreten und unabsehbare Folgen haben, die unsere Menschheit bedrohen. Schon heute verlieren Menschen ihre Heimat und müssen fliehen, um zu überleben. Statt diese Katastrophen durch Klimaschutz zu bekämpfen, fordern CDU und AFD, dass diese Menschen, die durch den mangelnden Klimaschutz der großen Industrieländer alles verloren haben, an den Außengrenzen abgewiesen werden.
Auf der Demonstration in Jena wurden unter anderem Zuschüsse für den Nahverkehr, höhere Löhne für die Beschäftigten und günstigere Fahrpreise gefordert. Denn auch in Jena sollen Gelder für den Nahverkehr gestrichen werden, was mehr Stress für die Beschäftigten und teurere Tickets für die Nutzer des Nahverkehrs bedeuten würde. Um die Menschen zu mehr Klimaschutz zu motivieren, sollten eher Anreize geschaffen werden.