Gastbeitrag von Simon Schwind
Im Medienunterricht bereiteten wir eine Radiosendung zum Thema „Der Generationswechsel“ vor. Es gab verschiedene Teams, die sich mit verschiedenen Themen befassten – wie zum Beispiel „Wandel in der Mode“ und zu diesem Thema dann einen Beitrag anfertigten. Moderation und Chefredaktion übernahmen Frieda und ich. Am 17.01.24 war es dann so weit: Der Tag war ein ganz normaler Schultag wie jeder andere, im Medienunterricht bereiteten wir uns noch einmal für die Sendung vor.
Um ca. 14:30 Uhr begaben wir uns dann zum OKJ Studio, wo uns Julia Bierau bei der Ankunft noch einmal alles ausführlich erklärte, also wie bediene ich die Mikros, wie wird die Musik eingespielt, etc. Nun war es nur noch eine Stunde bis zur Livesendung, wir gingen nochmal unsere vorbereiteten Texte durch und sprachen alles ab. Da standen wir nun, der Countdown zählte von drei runter, wir merkten alle, wie wir immer nervöser und angespannter wurden, doch nun gab es kein Zurück. Die Mikros gingen an und wir mussten etwas sagen, plötzlich spielte alles, was wir aufgeschrieben hatten, keine Rolle mehr und wir bekamen alle drei fast kein Wort raus, zu allem Überfluss gab es ein technisches Problem.
Okay das erste war irgendwie geschafft, es verblieben nur noch 58 min. Wir hatten eine Pause von zwei Minuten, in der ein Lied spielte und wir uns absprechen konnten. Uns allen war klar, dass das gar nicht so einfach ist, wie wir anfangs dachten. Von da an sprachen wir uns immer in den Pausen, bevor wir live gingen, ab und vergaßen völlig das zuvor erstellte Skript. Natürlich gab es hier und da immer noch Versprecher und die Nervosität war auch noch da, aber es wurde besser, es hat dann zum Ende hin sogar ziemlich Spaß gemacht. Allem in allem würde ich sagen, eine Live-Sendung ist nichts Einfaches und man sollte so etwas nicht unterschätzen, dennoch war der Tag eine wichtige Erfahrung und doch ziemlich lustig.
Bildrechte: N. Westerboer