Wie würdest du deinen letzten Tag verbringen?

Buchrezension

Rezension von Vivien E.

,,Am Ende sterben wir sowieso‘‘

Am 5. September erhalten Mateo und Rufus kurz nach Mitternacht den Anruf des Todesboten, der sie darüber informiert, dass sie heute im Verlauf des Tages frühzeitig aus dem Leben gerissen werden. Noch kennen sich die beiden nicht, doch sie beschließen, über eine App einen letzten Freund zu finden. Einen, mit dem sie ein ganzes Leben an einem einzigen Tag verbringen wollen.

Das Buch, geschrieben von Adam Silvera, erschien 2017 als Jugendbuch in den USA und handelt von zwei Jungen, die viel zu früh sterben müssen, ohne richtig gelebt zu haben. Sie treffen sich, um ihren letzten Tag nicht allein zu erleben und müssen dabei jede Sekunde mit dem Ende rechnen.

Der Todesbote ruft mich an und hat eine einschneidende Warnung für mich – heute werde ich sterben. Nein, »Warnung« ist das falsche Wort, denn der Zweck einer Warnung ist ja, dass man etwas vermeiden kann. […] Das hier ist eher eine Ankündigung.

So beginnt das Buch ,,Am Ende sterben wir sowieso‘‘ und erzählt aus der Sicht von Mateo, wie er das charakteristische Klingeln des Todesboten aus seinem Handy hört. Die Sichtweisen wechseln im Verlauf des Buches immer wieder zwischen Mateo und Rufus, sodass man mehr als nur eine Perspektive des Tages erzählt bekommt, aber auch einige Nebencharaktere dürfen in kürzeren Kapiteln ihre Geschichte erzählen, welche in gewisser Weise mit der der Hauptfiguren zusammenhängt.

Besonders gut gefällt mir der Schreibstil, die tiefsinnigen Gedankengänge der Charaktere, welche über eine Welt erzählen, die gegen sie ist. Man denkt als Leser mehr über den Wert des Lebens nach. Dass man es schätzen sollte, weil es jederzeit aus dem Nichts enden könnte, ohne dass man wie in dem Buch vorgewarnt wird.

Ich kann nicht in Worte fassen, wie cool ich dieses Buch finde. Es hat so viel schöne und traurige Momente, die mich jedes Mal zum Lächeln und Weinen bringen. Außerdem zeigt es, dass man einander nicht lange kennen muss, um sich wichtig zu sein.

Eigentlich möchte ich nur sagen, dass es in dem Buch viel mehr als nur ums Leben und Sterben geht. Es ist ein Buch darüber, dass wir uns trauen müssen, wir selbst zu sein. Das uns daran erinnert, unser Leben zu nutzen, bevor es zu spät ist. Es handelt vom Mut, zu sich selbst zu stehen, zu dem Leben, das man leben möchte und den Menschen, die man lieben will. Ich kann das Buch denen empfehlen, die eine emotionale Geschichte mit Höhen und Tiefen lesen und dabei selbst ein bisschen emotional werden wollen.

Rezension von Lina H.

Wie würdest du handeln, wenn du einen Anruf bekommst, der dir sagt, dass du in den nächsten 24 Stunden sterben wirst?

Genau darum geht es in dem Buch „They both die at the end“ von Adam Silvera. Es wurde 2017 veröffentlicht und der Verlag ist Harper Collins Publ.USA. Es ist in Englisch verfasst. Es geht über Rufus & Mateo die beide einen Anruf vom Death-Cast bekommen haben, die sie informieren, dass sie in den nächsten 24 Stunden sterben werden. Sie lernen sich durch eine App „Last Friend“ kennen und verbringen ihren letzten Tag zusammen.

Ich finde das Buch sehr gut, da es sehr emotional ist. Emotionen, wie Angst, Liebe und Trauer: es ist von allem was dabei. Man kann mit ihnen Mitfühlen, da die Charaktere Jugendliche sind. Rufus, ein Schläger hat momentan Liebeskummer und Mateo ist introvertiert und alleine, da sein Vater im Koma liegt. Zuerst treffen sie sich bei einer Tankstelle und gehen dann zum Times Square, wo sie bei einen „Once-in-a-life-time-event“ mitmachen und sehen sich New York Attraktionen an, wie z.B. den Central Park. Es ist in jugendlicher Sprache verfasst. Ich fühle mich, als wäre ich selbst dabei. Man merkt das sie Angst haben jeden Moment zu sterben oder denken daran wie sie sterben. An manchen Stellen ist es nicht ganz so spannend, aber die Handlung ist nachvollziehbar, obwohl ich am Anfang Schwierigkeiten hatte zu verstehen was Death-Cast genau ist, dass wurde aber im Laufe des Buches erläutert.

Der Titel verrät zwar das Ende, aber das finde ich nicht schlimm, da es eher darum geht, wie
sie ihren letzten Tag verbringen und mit der Information vom Death-Cast klarkommen. Ich
empfehle das Buch Jugendlichen und jedem, der traurige Bücher mag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert